Melandri als Favorit zur Tissot-Superpole
FP3 am Vormittag bringt in Jerez Zeitverbesserungen für alle Fahrer.
Mit „nur“ 23°C Luft- und 33°C Asphalttemperaturen waren im FP3 der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft in Jerez de la Frontera alle 23 Piloten in der Lage, ihre Zeiten zu verbessern. Die Bestzeit markierte dabei Marco Melandri (Aprilia Racing Team).
Der Italiener vom Aprilia Racing Team drücke die Bestzeit vom Freitag um über eine Sekunde auf 1:41,436 Minuten nach unten und klassierte sich damit mit zwei Zehnteln Vorsprung klar an der Spitze des Feldes. Damit zieht der RSV4 Factory Pilot als Favorit in die Tissot-Superpole am Nachmittag ein.
Davide Giugliano (Ducati Superbike Team) übernahm Rang zwei vor Lokalmatador Toni Elias (Red Devils Roma Aprilia). Eugene Laverty (Voltcom Crescent Suzuki) und Giuglianos Teamkollege Chaz Davies rundeten die Top Ten ab.
Sylvain Guintoli pilotierte die zweite Werks-Aprilia zum sechsten Rang und blieb damit 0,01 Sekunden vor Lavertys Teamkollege Alex Lowes. Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) und sein Boxennachbar Loris Baz – der die Freitagswertung noch angeführt hatte – blieben nur die Ränge acht und neun vor dem Pata Honda World Superbike Duo aus Jonathan Rea und Leon Haslam.
David Salom (Kawasaki Racing Team) schnappte sich als Zwölfter die beste EVO-Platzierung. Imre Toth (Team Toth BMW) qualifizierte sich als 20. als Letzter für die Superpole.
Luca Scassa (Team Pedercini) fuhr zwar gestern beide Trainings, wurde heute Morgen aber für unfit erklärt und wird den Rest des Wochenendes auslassen müssen.